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Gegen alles ist ein Kraut gewachsen.

Wildkräuter kann man am besten in der Natur kennenlernen.

Eine Kräuterwanderung für die Sinne

Von der sommerlichen Frühlingssonne aufgeweckt, sprießen bereits viele Wildkräuter aus dem Boden. Also Frühlingsgefühle auf Wiesen und Waldwegen. Bei unserer Kräuterwanderung Anfang April im Stillen Tal gab es daher viele Schätze zu entdecken. Noch nicht einmal richtig gestartet, hielten wir auch schon wieder an: eine Birke mit ihren frischen Blättern erregte unsere Aufmerksamkeit. Unsere Kräuterfachfrau Andrea Gabl wurde gleich mit unzähligen Fragen überschüttet! Geduldig wurden sie beantwortet und schon ging es weiter. Bei einer Schotterhalde fanden wir Ehrenpreis, Wiesenschaumkraut, Gundelrebe, Löwenzahn, Brennnessel und eine Distel. Unsere Kräuterpädagogin Andrea war in Höchstform und konnte uns gar nicht genug erzählen. Anschließend gingen wir entlang eines kleinen Baches weiter und entdeckten verschiedene Wildkräuter wie Baldrian, Labkraut, Hirtentäschel, Spitzwegerich, Giersch, Huflattich, Scharbockskraut, Schafgarbe, Schlüsselblume, Veilchen, Brunnenkresse, Sumpfdotterblume, Bachbunge, Bärlauch und Sauerklee. Brombeere, Weißdorn und Holunder kreuzten unseren Weg. Auch ungenießbare Gesellen trafen wir an: Seidelbast, Leberblümchen, Buschwindröschen. Besonderes Augenmerk legte unsere kräuterkundige Andrea daher auf die Verwechslungsgefahren! Denn das wichtigste ist immer: man soll nur das sammeln, was man auch wirklich gut kennt. Weniger ist mehr.

Verkostung.

Nach unserem eindrucksvollen Rundgang, bei dem wir die Kräuter probierten und uns sprichwörtlich auf der Zunge zergehen ließen, gab es bei der Hundsmarktmühle eine Verkostung von Kräuter-Leckereien, die Andrea vorbereitet und mitgebracht hat. Mit einem Rosmarinlikör stießen wir auf diese gelungene Wanderung an. Liebe Andrea, Danke für diese sehr lehrreiche Kräuterwanderung!

Bonus.

Nachdem unsere Köpfe von dem vielen neuen Wissen rauchten, gab es eine abkühlende Kneipp-Runde im Bach. Und da wurde dann auch ganz nebenbei noch extra frisch Brunnenkresse gefunden. Zum Abschluss bekam jede ein ausführliches Skript, damit zu Hause nicht alles gleich wieder in Vergessenheit gerät. Eines ist jedoch klar: Kräuter sind vielseitig verwendbar und es gibt noch viel mehr zu entdecken und zu lernen. Wenn ihr uns bei der nächsten Kräuterwanderung begleiten möchtet:  im Juni ist die nächste Gelegenheit dazu! Wir freuen uns auf euch

Unser besonderer Tipp zum Pflanzen bestimmen: die kostenlose App von Flora incognita

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